
Mit der Corona-Pandemie hat sich die Mobilität wesentlich verändert. Die öffentlichen Verkehrsmittel sind leerer geworden, dafür erleben wir einen exorbitanten Fahrrad-Boom. Doch wie sieht die Mobilität der Zukunft aus? Jetzt müssen die Weichen für die Zukunft gestellt werden! Stadtgeograf und Zukunftsforscher Dr. Stefan Carsten hat sich mit diesem Thema eingehend auseinandergesetzt. Seine Ergebnisse wurden im Mobility Report 2021 des Zukunftsinstituts veröffentlicht.

Corona hat viele Trends beschleunigt, die bereits zuvor erkennbar waren. So haben einige Städte ihre bisherigen Mobilitätskonzepte auf den Prüfstand gestellt und schon vor Jahren damit begonnen, ihre Straßeninfrastruktur zu transformieren. Der Raum wird neu verteilt. Wo zuvor breite Straßen dem Auto- und Güterverkehr viel Platz einräumten, wird der Raum für Autos zunehmend zurückgedrängt. So erhalten in der Stadt der Zukunft Fußgänger und Radfahrer mehr Platz, Parkplätze werden zu Begegnungszonen. Städte wie Mailand, Paris und London sind dabei, eine nachhaltige Raumarchitektur und neue Mobilitätskonzepte zu planen. Eine neue urbane Lebensqualität soll entstehen – Boulevards statt Straßenwüsten.
Warum nur ein Verkehrsmittel nutzen, wenn es so viele gibt? In Großstädten sieht Dr. Stefan Carsten immer mehr Menschen, die das große Spektrum gerne wahrnehmen. Die sogenannten Mobility Seeker wechseln je nach Lust und Laune zwischen Carsharing, E-Roller, Fahrrad oder öffentlichem Verkehrsmittel. Es gibt ein herannahendes Sturmtief, das Fahrradfahren eher unangenehm macht oder einen großen Stau auf dem Weg zum Stadion? Kein Problem für Mobility Seeker: Einfach nur das Fortbewegungsmittel wechseln. Dementsprechend macht es wenig Sinn, sich ein Auto zuzulegen. Stattdessen wird auf Sharing-Dienste zurückgegriffen. Im Idealfall arbeiten dabei alle Verkehrsanbieter zusammen, damit eine All-inclusive-Mobility spielerisch und bedarfsgerecht genutzt werden kann. Per App kann dann das passende Fortbewegungsmittel spontan gebucht werden.
In einigen Städten sind sie schon unterwegs: die Lieferroboter der diversen E-Commerce-Unternehmen. Sie bringen Consumer Electronics, Lebensmittel und Medikamente. Auch für diese Delivery Bots muss in Zukunft mehr Platz auf Verkehrswegen eingeräumt werden, neue Mobilitätskonzepte werden benötigt. Autonom sind nicht nur die Lieferroboter unterwegs, sondern auch immer mehr fahrerlose öffentliche Verkehrsmittel. Auch das autonome Fahren wird kommen, ist sich Dr. Stefan Carsten sicher. Um alle Optionen der Fortbewegung unter einen Hut zu bekommen, müssen die Städte und Regionen sich allerdings entscheiden, welche autonome Zukunft sie wählen: Haben Fahrräder und Passanten den Vorrang oder technische Systeme? Autonomes Fahren hätte jedenfalls zahlreiche Vorteile. Während man sich heute über rücksichtslose Fahrer und Staus ärgert, kann man in Zukunft in seinem Fahrzeug Entertainment der unterschiedlichsten Art genießen und entspannt am Zielort ankommen. Das Fahrzeug wird vom Fortbewegungsmittel zum attraktiven Aufenthalts- und Arbeitsort. Der Einrichtung und Ausstattung sind je nach Finanzlage keine Grenzen gesetzt.
Als Experten in Trendthemen, Design und Architektur fasziniert uns die Mobilität der Zukunft, die gerade eine neue Epoche einläutet. Denn sie wird uns alle und alle Bereiche betreffen: sowohl die Architektur von Städten und Gebäuden als auch das Design von Fortbewegungsmitteln, Lieferrobotern und Mobility Apps.
Lesen Sie einen interessanten Newsbeitrag über das Zukunftsinstitut bei hicklvesting.




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