
„Das Jahr der Entscheidungen“ – Das Zukunftsinstitut, internationaler Think-Tank für Trend- und Zukunftsforschung, veröffentlichte Ende des Jahres den Zukunftsreport 2021. Trendforscher und Experten enthüllen die sich langsam entwickelnde neue Welt(un)ordnung. Auch der Umgang mit den sozialen Netzwerken hat sich im Kontext der Pandemie verändert. „Langsam entwickelt die menschliche Kultur ein Immunsystem gegen die große Überwältigung durch Zorn, Hass und Angst im Internet“, erläutert Autorin Anja Kirig, Politikwissenschaftlerin und Trendforscherin.
Soziale Netzwerke haben sich im demokratischen Raum als wichtige Kommunikationstools erwiesen (vgl. Zukunftsreport 2021). Sie brachten im vergangenen Jahr zwei politisch relevante Phänomene hervor: Zum einen eine zunehmende Instrumentalisierung der Kanäle, die auf eine Zerrüttung der demokratischen Konsensbildung abzielt. Zum anderen die Ausbreitung mächtiger sozialen Bewegungen, die ein klares Mehr an Demokratie einfordern. Das beste Beispiel dafür ist zum einen das von Facebook gelöschte Video von Donald Trump mit Falschinformationen zu Covid-19. Die „Big Socials“ (Facebook, Twitter, YouTube, Reddit, Google, Microsoft und LinkedIn) haben im März 2020 ein gemeinsames Statement veröffentlicht, um gegen Betrug und Fehlinformation im Zusammenhang mit der Pandemie vorzugehen. Genauso wird Social Media zunehmend für zivile „Ungehorsamkeiten“ genutzt. Die in den USA gestarteten Protestbewegungen Black Lives Matter wurden Dank der sozialen Netzwerke innerhalb weniger Tage ein weltweites Ereignis.
„Die Tendenz ist klar: Nutzerinnen und Nutzer erleben sich nicht länger als handlungsunfähig, sondern machen die Strukturen sozialer Medien gezielt für sich nutzbar, als wirkungsvolles Vernetzungstool, um soziale Angelegenheiten voranzubringen“, erläutert Kirig. Das vergangene Jahr hat gezeigt: Die zivilgesellschaftliche Mobilisation für demokratische und soziale Prinzipien gewinnt über Social Media an Bedeutung und schnelle Verbreitung. Anja Kirig erklärt im Zukunftsreport: „Anders als populistischen Empörungswellen, die mit wechselnden, tendenziell austauschbaren Themen arbeiten und eher kurze Hypes auslösen, vereint die globalen, sozialen Bewegungen das langfristige Engagement für fundamentale Grundwerte – für Identität, Zukunftsgestaltung und Lebensqualität“.
Laut Autorin beginnt also eine neue Ära des sozialen Netzwerkens. Die sozialen Plattformen werden sich weiterhin mit Fake News und Hate Speech auseinandersetzen müssen, doch die neuen Generationen von Userinnen und User werden diese neuen Kommunikationsräume aufgeklärter nutzen. „Das haben Krisen so an sich: Sie beenden Exzesse“, fasst Zukunftsforscher Matthias Horx im Vorwort des Zukunftsreports zusammen. „Sie konfrontieren uns mit unserer eigenen Dekadenz. Sie lösen festgefräste Denkmuster auf und zerstören das Überkommene. Sie erzwingen Innovationen, die vorher im Latenten stecken geblieben waren. Das ‚neue Normal‘ wird anders aussehen als das alte“.
Lesen Sie einen weiteren Newsbeitrag über den Zukunftsreport bei hicklvesting.

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